Ultraschall für Einsteiger (Blogpost zum Vortrag/Workshop)

Hier finden sich Links und weitere Infos zu meinem Vortrag/Workshop beim Podäppler Workshoptag am 28.11.2015.

  • Reaper 
    • Digital Audio Workstation (DAW)
    • Vergünstigte Lizenz: 60$
    • Für Mac und Windows (Linux geht auch, mit Hilfe von Wine)
  • Ultraschall
    • Podcasting Modifikation für Reaper (kostenlos)
    • Beste Unterstützung für Mac – Windowsversion abgespeckt
    • Videotutorials
    • Thread im Sendegate zu Ralf Stockmanns Vortrag auf dem ppw15b
    • Thread zur aktuellsten Version. Steht kurz vor dem finalen Release (25.11.2015)

Themen:

  • Einführung in Reaper (Interface, wichtigste Bedienelemente)
  • Aufnahme
  • Import von Audiodateien
  • Einfache Schnittfunktionen (Fade in/out beachten)
  • Kapitelmarken
  • Rendering
  • Soundboard
  • Effekte
  • Skype N-1 Gespräche

 

Jack mit Pulseaudio verbinden

Mit Jack stehe ich eigentlich auf Kriegsfuß. Zu kompliziert ist mir die Konfiguration, oft läuft jack noch als Prozeß weiter, obwohl ich es gar nicht mehr brauche (z.B. in Reaper mit Wineasio) und es blockiert andere Audioschnittstellen.

Für alltägliche Anwendungen finde ich Pulseaudio ok – Abspielen von Videos, Podcasts usw. Wenn es darum geht, etwas aufzunehmen fangen allerdings die Probleme an.

Pulseaudio scheint als Eingang immer sämtliche im Profil enthaltene Eingänge zur Verfügung zu stellen. D.h.: Wenn ich ein Audiointerface mit 4 analogen Eingängen habe, kann ich nur alle 4 Eingänge für ein Programm nutzen, auch wenn ich nur eine Monoquelle (z.B. ein Mikrofon) habe/brauche.

Hinzu kommt erschwerend, dass diese 4 Eingänge dann in Pulseaudio zu einem gesamten Monosignal gemischt werden, so dass ein einzelner Kanal bei 4 Eingängen mit maximal -12dB bei dem entsprechenden Programm ankommt. Sollte es hierfür Lösungen geben, wäre ich sehr dankbar für Vorschläge.

Nun hat Jack den großen Vorteil, dass man für Pulseaudio Ein- und Ausgänge zu Jack erstellen kann, so dass man die Möglichkeit hat, Programme die nur Pulseaudio können (z.B. Skype) mit beliebigen Quellen zu versorgen.

Geholfen hat mir dabei ein Betrag von Faldrian im Sendegate

Ein Problem das gerne Auftritt, ist, dass Jack Echtzeitpriorität braucht, dafür allerdings erst die Erlaubnis benötigt. Bei mir half die Zeile:

sudo usermod -a -G audio <USERNAME>

Dies setzt allerdings voraus, dass es bereits die Gruppe <audio> mit Echtzeitprivilegien gibt.

 

Selbstbau Headset zum Podcasten

Zum Podcasten werden mit Vorliebe  diese Headsets von Beyerdynamic verwendet. Die klingen gut und sind mechanisch robust, nur kosten sie auch eine ganze Stange Geld.

In diesem Blogbeitrag wird erklärt, wie man für 30 – 60 € ein günstiges Headset kaufen/bauen kann. Der Preis hängt davon ab, ob man einen vorhandenen Kopfhörer nutzen möchte, oder den empfohlenen kauft.

Auch Holgi erwähnt dieses Headset in seinen Tipps zum Einstieg ins Podcasten und der Culinaricast hat ein Video darüber gemacht.

Ich habe mir das Headsetmikrofon bereits gekauft und finde den Sound akzebtabel. Es ist nicht vergleichbar mit dem Mikrofon des Beyerdynamic, was bei dem Preis auch kein Wunder ist. Zu dem Mikrofon gehört ein Adapter von Mini-XLR auf nbormales XLR. Dies ist kein einfacher Steckadapter, sondern ein Speisegerät, das aus der 48V Phantomspeisung des Mischpults/Audiointerfaces/Aufnahmegeräts in die 5V Speisung umwandelt, die auch Lavalier- und Headsetmikrofone für den drahtlosen Betrieb benötigen.

Es ist nicht auszuschließen, dass das Mikrofon mit einem höherwertigen Speiseadapter besser – besonders klarer, höhenreicher – klingen würde.

Ich bin auf jeden Fall auf die nächste Dreierrunde im Kulturkapital gespannt.

Elektronische Musik produzieren mit Caustic

Ich bin vor ein paar Tagen auf die tolle Software Causic gekommen. Sie ist ein Produktionsrack für elektronische Musik und erinnert deshalb an Reason.

Nur ist Caustic für Android und iOS geschrieben worden, so dass man sein kleines Studio in der Hosentasche mit sich herum tragen kann. Okay, auf dem Smartphone ist das möglicherweise zu fummelig, mich stört es allerdings nicht sehr.

Die Oberfläche ist deutlich simpler als Reason (ich kenne es auch nur bis Version 2.5), dafür hat aber jedes Intrument seine eigene Pianoroll um Patterns zu erstellen, die dann im Sequencer plaziert werden können.

Um die Spuren später in der DAW (in meinem Fall Reaper) nutzen zu können, kann ein Song oder eine Auswahl als .wav Datei exportiert werden, mit Hilfe der Solofunktion natürlich auch einzelne Spuren, nur muss man dies dann händisch erledigen.

Eine tolle Dreingabe sind die Versionen für Mac und Windows, die jeder kostenlos runterladen und benutzen kann, egal, ob man sich die Mobile Version gekauft hat, oder nicht. Diese Versionen sehen genau so aus wie die Mobile und haben auch keinen Support. Deshalb ist auch nachzusehen, dass sie nicht für die Mausbediehnung angepasst sind. Midi funktioniert glücklicherweise.

Ich benutze Bittorrent Sync um Daten zwischen meiner Android und der Windowsversion (läuft mit Hilfe von Wine auch unter Linux) zu synchronisieren. Damit lässt sich hervorragend mit beiden Plattformen parallel arbeiten.

 

Linux Mint mit XFCE als XP Ersatz

Als im April dieses Jahres endgültig der Support für Windows XP zu Ende ging, war der richtige Moment, den (Schwieger)-Eltern Linux auf ihre alten Windowskisten zu spielen.

Nach einigem Probieren schien mir Linux Mint mit XFCE als die beste Option. Die Software Auswahl gefällt mir besser als bei (X)ubuntu, alle wichtigen Codecs und Flash sind dabei, und dadurch ist die Anzahl der zusätzlich zu installierenden Pakete gering, was eine Neuinstallation mit altem Homeordner einfach macht.
XFCE funktioniert zudem gut als Desktopoberfläche für ältere Rechner und ist vom Bedienkonzept nahe genug an Windows. Lubuntu mit LXDE erschien mir dagegen zu spartanisch.

Ein Paket, das meiner Meinung nach nicht fehlen darf ist:

libreoffice-style-galaxy

bzw. ein anderes LibreOffice Style Paket, das den Vorstellungen entspricht.
Der Grund liegt darin, dass die Standardsymbole schwieriger zu verstehen sind, gerade für Senioren. Die Galaxy Symbole orientieren sich eher an dem, was man von MS-Office oder OpenOffice auf Windows gewöhnt ist.